Nun doch ein rein kirchliches Gemeindehaus?

Der politische Gemeinderat gab kein grünes Licht für das gemeinsame Projekt „Neues Lutherhaus“. Der Kirchengemeinderat hatte Anfang des Jahres noch einmal seinen Willen bekräftigt, gemeinsam mit der Kommune ein größeres Haus zu bauen. Ein Versammlungsraum für ca. 150 bis 200 Personen wäre für einige Vereine von großem Nutzen und fehlt ansonsten in Reilingen. Eine vom Evangelischen Oberkirchenrat vorgeschlagene Nutzungs- und Unterhaltsvereinbarung wurde von den politischen Gemeinderäten abgelehnt. In ihrer Juli-Sitzung hatten sie eingehend darüber beraten. Nun wird zeitnah mit dem Evangelischen Oberkirchenrat erörtert, wie es weitergehen kann. Zunächst könnte ein kleineres Haus geplant werden, das allein von der Kirchengemeinde gebaut wird. Für die Planungen würden verschiedene Architekten herangezogen. Aus deren Entwürfen muss dann der geeignetste ausgewählt werden. Weitere Verzögerungen sind jedenfalls weder im Interesse der Kirchengemeinde noch der politisch Verantwortlichen. Dass die Kirchengemeinde auch mit einem kleineren Gebäude leben kann, stand immer außer Frage. Nur müssen eben Räume für die Jugendarbeit des CVJM und die anderen Gemeindegruppen und Chöre entsprechend ihrer Anforderungen und Bedarfe zur Verfügung stehen. Es wird die Aufgabe der Architekten sein, angesichts der Flächenvorgaben durch die Landeskirche hier kreative Lösungen zu entwickeln.