Übersicht über unsere Termine in der Advents- und Weihnachtszeit:
Gemeindeversammlung am 3.12.2023 (1. Advent) nach dem Gottesdienst ca.11Uhr-11:30Uhr
Gemeindeversammlung am ersten Advent
Der Strategieprozess EkiBa 2032 schreitet voran und wird auch
für unserer Kirchengemeinde Änderungen mit sich bringen.
Die Einstufung unserer Weinbrenner-Kirche als „rotes Gebäude“
im Rahmen der Gebäudeampel ist ein erster, bereits bekannter
Schritt.
Der Kirchengemeinderat möchte Sie alle über den aktuellen
Stand der Beratungen innerhalb der HORAN-Region (es sind noch
keine Beschlüsse gefasst worden) informieren und lädt alle interessierten Gemeindemitglieder ganz herzlich zu einer Gemeindeversammlung in unsere Kirche ein. Sie findet im Anschluss an den
Gottesdienst am ersten Advent statt, von 11:00 bis 11:30 Uhr.
Wichtige Tagesordnungspunkte sind:
1) Stand der Umsetzung des Strategieprozesses in der HORAN Region zu den Themen Konfirmanden- und Jugendarbeit, Kasualien und Chöre
2) Vorstellung des neuen Gottesdienstkonzepts in der HORAN Region
3) Vorstellung des Konzepts der Kooperationsräume als künftige
administrative und rechtliche Einheiten
4) Finanzlage unserer Kirchengemeinde mit Blick auf die Einstufung als „rote“ Kirche
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und Ihr Interesse an diesen wichtigen Fragen, und natürlich auf den Austausch mit Ihnen
Doppeljubiläum gefeiert
Die Reilinger Orgel wurde 60 / Wolfgang Müller seit 25 Jahren Hauptorganist
Ende Oktober hat die Evangelische Kirchengemeinde in einem Festgottesdienst
ein Doppeljubiläum gefeiert: einerseits
wurde die Orgel vor 60 Jahren eingebaut,
andererseits gestaltet Wolfgang Müller
seit 25 Jahren als Hauptorganist die Gottesdienste musikalisch.
Irgendwann im Jahr 1963, so genau lässt
sich das nicht mehr rekonstruieren, wurde
die Orgel in der Reilinger Weinbrennerkirche von der Orgelbaufirma „Gebrüder
Mann“ konstruiert und eingebaut. Diese
Firma baute in der südlichen Kurpfalz zahlreiche andere Orgeln, beispielsweise in
Schwetzingen, Oftersheim und Altlußheim.
Nur rund 30 Jahre nach ihrem Einbau
musste die Orgel durch die Firma Joachim
Popp komplett umgebaut und überarbeitet werden, nachdem es zahlreiche
Mängel gab und ein Manual komplett
ausgefallen war. Knapp 50.000 DM investierte die Kirchengemeinde damals in den
Umbau der 22 klingenden Register, damit
pünktlich zum 175-jährigen Kirchenjubiläum im September 1995 die neu instandgesetzte Orgel dann mit verbesserter
Technik und Intonation einsatzbereit war.
Pfarrerin Eva Leonhardt betonte in ihrem
Rückblick, dass trotz dieser mit Höhen
und Tiefen durchsetzten Historie die Orgel seit 60 Jahren in Gottesdiensten und
Andachten, zu Taufen, Trauungen, Trauerfeiern und Konzerten ertöne. Ganz grob
geschätzt habe sie 60 bis 70 Auftritte pro
Jahr, also in den vergangenen 60 Jahren
um die 4.000!
Die Orgel wurde im Barock-Stil konzipiert.
Das bedeutet, dass der Klang der Orgel
dem Klang der Orgeln in der Barockzeit,
also der Zeit von Buxtehude, Bach oder
Händel, entsprechen sollte. Der Klang ist
sehr deutlich und direkt. Eindeutige Höhen und Tiefen sind deutlich hörbar.
Eva Leonhardt freute sich, dass die Kirchengemeinde mit Wolfgang Müller einen Organisten habe, der die Orgel so gut
kenne wie kein anderer. Schließlich hat er
vor 32 Jahren zum ersten Mal im Gottesdienst gespielt, seit 25 Jahren ist er Hauptorganist. Sein Können zeigte er, indem er
die gesamte Bandbreite der Kirchenmusik
den Gottesdienstbesuchern darbot.
Müller eröffnete den Gottesdienst mit
dem Menuet gothique des romantischen
Komponisten Leon Boellmann, dessen
tänzerisch-leichte Melodieführung sich
ideal für die Flötenregister der Reilinger
Orgel eignet. Neben zeitgenössischen
Komponisten wie John Rutter, Mathias
Nagel oder Thomas Riegler hörte die Gottesdienstgemeinde auch ein Präludium
mit Fuge von Johannes Sebastian Bach.
Seinen Leitspruch „in der Musik ist Gottes
Gnade gegenwärtig“ unterstrich Müller in
seiner souveränen Gemeindebegleitung
der Choräle.
Müller verabschiedete die Gottesdienstbesucher mit der wunderbar gespielten
Toccata francais des amerikanischen Organisten Gordon Young.
In ihrer Predigt ging Pfarrerin Eva Leonhardt auf die wechselhafte Geschichte
der Verbindung von Gottesdienst und Orgel ein. Während Bischof Baudry von Doll
bereits im Jahre 1120 betonte, dass „die
Orgel in besonderem Maße zur Erbauung
der Gemeinde geeignet sei, nannte sie Ulrich Zwingli ein „papistisches Teufelswerk“.
Johannes Calvin war der Meinung, dass
„der Gebrauch von Orgeln und allerlei
anderen Spielzeugen dieser Art“ das Wort
und die Anbetung Gottes entweihet werden. Der Theologe Theophilus Großgebauer urteilte: „Da sitzt der Organist, spielt
und zeigt seine Kunst. Damit eines Menschen Kunst gezeigt werde, soll die ganze
Gemeinde Jesu Christi da sitzen und hören den Schall der Pfeifen. Darüber wird
die Gemeinde schläfrig und faul. Etliche
schlafen, etliche schwätzen, etliche sehen,
dahin sichs nicht gebührt, (…) etliche wollen gern beten, werden aber durch das
Sausen und Getön so eingenommen und
verwirrt, dass sie nicht können.“
Aber irgendwas muss an diesem Sausen
und Getön gewesen sein, denn am Ende
erstritt sich die Orgel auch in den evangelischen Kirchen ein bleibendes Aufenthaltsrecht. Und dies nicht nur, weil sie
als Tasten- und Blasinstrument zugleich
ein wunderbar eindrucksvolles und vielschichtiges Musikinstrument ist – sie ist
geradezu unverzichtbar, um die Gemeinde im Gesang zu führen. Und in den lutherischen Kirchen sollte ja der Gesang das
musikalische Herzstück des Gottesdienstes sein, so die Pfarrerin. Der berühmteste
Kirchenkomponist Johann Sebastian Bach
schrieb immer drei Buchstaben S.D.G. (soli
Deo gloria – allein Gott zum Ruhm) über
seine Kompositionen. Bach schaffe es, mit
seiner Musik zu predigen, so die Pfarrerin.
„Als ‚fünfter Evangelist‘ machte Bach die
Musik zum Medium, in dem selbst abstrakte Glaubensinhalte sinnlich erfahrbar
werden können.“
Die Gottesdienstbesucher dankten Orgel
und Organist für ihren Dienst an der Gemeinschaft am Schluss des Gottesdienstes
mit langanhaltendem Applaus
„Spielezeit“ im November
Wiederholt gerne angenommen wurde die „Spielezeit“ am Sonntag,den 19.11.23 im Martin -Lutherhaus.
Das Team des Jubikreises war überrascht über das diesmalige riesige Interesse von zwischen 60-70 Teilnehmern. Begrüßen durfte man erfreulicherweise auch einige Flüchtlinge aus verschiedenen Unterbringungen in Reilingen.
Gemeinschaft zu stärken und eine ansprechende Atmosphäre zu schaffen, das war dem Jubikreis mit und an seinen hergerichteten und Spieletischen gelungen.
Das riesige Spielebuffet bot für jede Nase und jedes Alter eine große Auswahl.
Hier konnte man sich nach Herzenslust bedienen, am Knabber- und Kuchenbuffett erfreuen.
Mit der Bitte um eine Wiederholung endete dieser Tag.
Der Jubikreis bedankt sich für die Bereitstellung des Lutherhauses und für die eingegangenen Spenden zum Erhalt unserer Evangelischen Kirche.
„Bethelsammlung 2023 – den Spendern ein Dank
Der Umwelt zuliebe sammeln jährlich über 4.500 Kirchengemeinden , darunter auch die Evangelische Kirchengemeinde Reilingen, Altkleider für Bethel.
Die Brockemsammlung Bethel ist Mitglied im Dachverband Fairwertung e.V. .
Sie setzt sich für einen sozial- und umweltverträglichen, sowie ethisch verantwortbaren Umgang mit gebrauchter Kleidung ein. Sie sammelt seit über 130 Jahren in ganz Deutschland gemäß dem Bibelvers aus dem Neuen Testament “Sammelt die Brocken, auf dass nichts umkomme“, Joh.6,12.
Heutzutage wird besonders mit den Erlösen aus den Kleiderspenden die Arbeit der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel unterstützt, die sich in 8 Bundesländern für behinderte, kranke, alte oder benachteiligte Menschen mit über 20.000 Mitarbeitern einsetzt.
Hiermit ist Bethel eine der größten diakonischen Einrichtungen Europas.
Die Stiftung ist eng verbunden mit der Evangelischen Kirche in Deutschland,
ihr Handeln wird getragen von christlicher Nächstenliebe und sozialem Engagement.
„Gemeinschaft verwirklichen“ ist die Vision für die diakonische Arbeit Bethels.
Auch dieses Jahr haben etliche Spender auch in Reilingen diese Aktion unterstützt,
dafür und für die Bereitstellung des Lutherhauses herzlichen Dank.“
Gelungene Konfi-Vorstellung im Erntedank-Gottesdienst
Vorschau: Unsere Gottesdienste im Oktober
Am 29. Oktober um 17:00 Uhr feiern wir in einem Vorabend-Gottesdienst das Jubiläum unserer Kirchenorgel. Freuen Sie sich auf einen musikalischen Gottesdienst, in dem die Orgel, die im Jahr 1963 von den Gebrüdern Mann erbaut wurde, gebührend erklingen wird.
Am 31. Oktober ist Reformationstag. Das feiern wir in unserer Evangelischen Kirche in Reilingen mit einem Regio-Gottesdienst abends um 19:00 Uhr, der musikalisch von unserem Posaunenchor mitgestaltet wird.
Herzliche Einladung!
Konfi-Kurs 2023/24 gestartet
Bevor es in die wohlverdiente Sommerpause ging, traf sich der neue Konfi-Jahrgang an einigen Mittwochnachmittagen im Juli, um sich und das Konfi-Team kennenzulernen, Konfi-Kerzen zu gestalten und die Kirche zu erkunden. Beim Gottesdienst im Grünen am vergangenen Sonntag wurden die 13 Jungen und Mädchen von der ganzen Gemeinde begrüßt und präsentierten ihre Kerzen auf dem Altar. Ein ereignisreiches Konfi-Jahr liegt nun vor uns, und wir freuen uns sehr auf die gemeinsame Zeit. Bis wir im September wieder mit den Konfi-Treffen loslegen, wünschen wir allen Konfis und ihren Familien aber erst mal eine erholsame Ferienzeit!
Gottesdienst im Grünen
Mit Rückenwind in die Sommerferien
Am vergangenen Sonntag feierte die Evangelische Kirchengemeinde als Einstimmung auf die Sommerferien einen Gottesdienst im Freien. Mit viel Musik vom Posaunenchor Posaunenchor und vom Gospelchor läuteten wir die Urlaubszeit ein: „Jetzt ist die Zeit“ – unter diesem Motto machten wir eine Zeitreise in die Zeit der ersten Jünger Jesu, überlegten aber auch, was „jetzt“ für uns gerade wichtig ist und um welche Dinge sich unser Leben dreht. Mit einem Windrad als Symbol wurden die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden in diesem Gottesdienst begrüßt und bekamen von der Gemeinde ordentlich Rückenwind. Nach dem Gottesdienst sorgte der Evangelische Bau- und Förderverein dafür, dass viele der Gottesdienstbesucher:innen noch verweilten und sich „Pellkartoffeln mit weißem Kees“ schmecken ließen.
Wir wünschen allen eine gesegnete Ferienzeit!
SEETAUFE am St. Leoner-See
27 Täuflinge, strahlender Sonnenschein, kühles Wasser: Die Seetaufe am St. Leoner See
Schön war sie wieder – die Seetaufe am St. Leoner-See! Dieses Jahr in den Sommer verlegt, nachdem die vergangenen Seetaufen im Herbst doch recht frisch waren, haben sich diesmal alle auf die Abkühlung im See gefreut. Die Pfarrerinnen Blasquez, Freidhof, Leonhardt und Wendler führten durch den Gottesdienst, bei der Geschichte über Noah und seine Arche durften dann alle mitmachen und der Gospelchor aus Walldorf hat wieder für tolle musikalische Stimmung gesorgt. Der Höhepunkt waren natürlich die Einzeltaufen im See. 27 Täuflinge wurden getauft: Babys, Kindergarten- und Schulkinder, Erwachsene und es waren wieder ganz besondere und stimmungsvolle Taufen.