Wie sieht‘s aus mit dem Lutherhaus?

Wie geht es eigentlich weiter mit dem Lutherhaus? Diese Frage stellen sich zurzeit viele in der Gemeinde. Zum Stand der Dinge ist zu sagen: der Kirchengemeinderat hat im Januar beschlossen, dass beim Neubau ein Gemeinschaftsprojekt mit der politischen Gemeinde den Vorrang vor einem rein kirchlichen Haus hat. Nur im Fall, dass die Kooperation nicht zu Stande kommt, baut die evangelische Kirchengemeinde für sich. Der Beschluss wurde im März vom Kirchengemeinderat noch einmal bekräftigt. In Gesprächen wird derzeit die Zusammenarbeit zwischen Kirchengemeinde und Kommune ausgelotet. Von Seiten des Kirchengemeinderates steht das Angebot fest, gemeinsam mit der politischen Gemeinde ein größeres Gemeindehaus auch für die Dorfgemeinschaft zu bauen. Die offizielle Entscheidung durch den politischen Gemeinderat steht noch aus.

Derzeit wird der Bebauungsplan des Areals, auf dem sich das Lutherhaus befindet, erstellt. Eine Erörterung mit allen Grundstückeignern hat bereits stattgefunden. Alle haben ihre Zustimmung erklärt. Sobald wie möglich wird die Kirchengemeinde einen Teil ihres Grundstücks (den Teil mit dem Lutherhaus) verkaufen. Dazu wird sie einen Rechtsbeistand und Immobiliensachverständigen, der die Vermarktung regelt, in Anspruch nehmen.

Geklärt ist, dass das Pfarrbüro/Sekretariat im Pfarrhaus in der Schulstraße 7 verbleiben wird. Das ganze Pfarrhaus wird jedoch abgerissen und neu errichtet werden. Dies geschieht durch die Pflege Schönau, die die Baupflicht hat. Die Kirchengemeinde ist damit nicht belastet, wird aber hinterher über ein nagelneues Pfarrhaus mit Sekretariat verfügen.

Ungeklärt ist noch, wo die Gruppen, Kreise, Chöre, der Konfirmandenunterricht und der CVJM während der Bauphase des Pfarrhauses und des Lutherhauses untergebracht werden können. Wir arbeiten gemeinsam daran, hier die bestmögliche Lösung zu finden.