Weihnachtsgruß der Evangelischen Kirchengemeinde

Ihnen allen, die Sie diese Zeilen lesen, wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und für das Neue Jahr 2020 alles Gute und Gottes Segen.

Das zurückliegende Jahr war für uns geprägt von Übergangs-Situationen und Vorfreude: Der Neue Kirchengemeinderat wurde am 1. Dezember gewählt – neue Gesichter werden für neue Impulse sorgen. Noch aber amtiert der “alte” Kirchengemeinderat, und voller Dankbarkeit blicken wir zurück auf die Dinge, die in dieser Zeit, gerade auch im letzten Jahr, auf den Weg gebracht wurden: Das Neue Lutherhaus ist gewachsen, im März konnten wir das Richtfest feiern. Nun ist das Gebäude fertig, aber erst im Neuen Jahr wird es sich mit Gemeindeleben füllen. Das Jubiläumsjahr unserer Kirche hat am 31. Oktober mit einem stimmungsvollen Gottesdienst begonnen, und wir dürfen uns auf viele weitere tolle Veranstaltungen im kommenden Jahr freuen. Wir haben etwa 20 Kinder, Jugendliche und Erwachsene getauft, drei Paare getraut und etwa 30 Menschen beerdigt. 28 Jugendliche haben mit ihrer Konfirmation “Ja” zu ihrer Taufe gesagt, und 18 weitere Jugendliche haben sich dieses Jahr auf den Weg zur Konfirmation gemacht. Das alles sind Übergänge in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen. Aber alles läuft doch zusammen in unserer Gemeinschaft, die Gott uns schenkt.

Für die Weihnachtstage und den Übergang zum Neuen Jahr wünschen wir Ihnen Zeit für sich selbst und Ihre Lieben.

Zeit zum Nachdenken und Sich-selber-Finden. Darüber hinaus wünschen wir uns Frieden im engeren und weiteren Umfeld unseres Lebens. Das Kind, das wir feiern, ist Symbol dafür, dass die Hoffnung auf Frieden niemals verlöschen kann.

Und: Lasst uns nicht müde werden, das Licht dieser Hoffnung weiterzugeben. Dieses Licht wird durch Teilen nicht halbiert, sondern verdoppelt und vermehrt sich unendlich, so dass es heller wird in unserer Welt.

Mit dem folgenden Weihnachtsgedicht grüßen wir Sie alle sehr herzlich und freuen uns auch auf persönliche Begegnungen in diesen Tagen.

Wenn du dich satt gesehen hast
an dem schönen Kind in der Krippe,
geh noch nicht fort.
Mach erst seine Augen
zu deinen Augen,
seine Ohren zu deinen Ohren
und seinen Mund zu deinem Mund.
Mach seine Hände zu Deinen Händen,
sein Lächeln zu deinem Lächeln
und seinen Gruß zu deinem Gruß.

Dann erkennst du in jedem Menschen
deinen Bruder, deine Schwester.
Wenn du ihre Tränen trocknest
und ihre Freude teilst,
dann ist Gottes Sohn
wahrhaftig geboren:
und du darfst dich freuen.

(Quelle unbekannt)

Es grüßt sehr herzlich für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Ihre
Pfarrerin Eva Leonhardt